Entwicklung von Unternehmen mit 1 bis 100 Mitarbeitern

Strategieentwicklung in Gruppen

Wie anhand des nachstehenden Moduls "KMU Strategie" dargestellt, sollten sich kleinere bis mittelgrosse Unternehmung auf ihre besten Potenziale konzentrieren und mit diesen den grösstmöglichen Kundennutzen generieren. Die Entwicklung von Strategien aufgrund dieser Grundprinzipien kann auch in Gruppen unterschiedlicher KMU's erfolgen. Das bietet nicht nur Kostenvorteile, sondern kann auch gegenseitig befruchtend und anregend sein. Wir moderieren solche Erfa-Gruppen und sind dabei besorgt, dass jeder Teilnehmer am Schluss nicht nur eine auf seine Unternehmenssituation zugeschnittene Strategie hat, sondern von den Erfahrungen, Engpässen und Anregungen von Teilnehmern anderer Branchen profitieren kann. Auch in solchen Gruppen spielt nebst dem Know-How das Do-How eine zentrale Rolle, damit sich der Aufwand möglichst unmittelbar in konkreten Praxiserfolgen auszahlt.

Konzentration auf die stärksten eigenen Potenziale

Kleine bis mittelgrosse Unternehmungen sind oft auf einem Spezialgebiet richtig gut - aber keiner realisiert es, nicht einmal sie selbst. Häufig kommen dann ausgerechnet jene Alleinstellungsmerkmale zuwenig zur Geltung, mit denen ohne besonderen Zusatzaufwand der grösstmögliche Kundennutzen und damit entscheidende Wettbewerbsvorteile erzielt werden könnten. Wichtig sind dabei nicht nur die eigentlichen Kernkompetenzen, sondern auch innovative Kombinationen von Produkten mit Dienstleistungen, die der Kunde in dieser Form nirgends sonst bekommt. Die Konzentration auf solche Potenziale ist bei Kleinunternehmen oft die einzig verkraftbare Strategie und wirksamer als Diversifikationen, mit denen Grossunternehmen ihre Risiken streuen können.

Fokussierung auf Schlüsselkunden

Kleine bis mittelgrosse Unternehmungen, welche statt einer Diversifikation eine "Konversifikation" verfolgen, können auch ihre Akquisitionsbemühungen und die Kundenbetreuung auf jene Schlüsselkunden fokussieren, deren brennendste Kernprobleme tatsächlich auf die angebotenen Marktleistungen passen. Statt aufgrund irgendwelcher Bedürfnisanalysen mittelmässige Leistungen zu schustern und diese mit hohen Marketingkosten im Markt durchzuboxen, werden bei dieser Strategie aufgrund von Eigenpotential-Analysen die dazu passenden Kunden selektiv und gezielt bearbeitet.

Optimierung der Marktleistungen mit Blick auf den wichtigsten Kundennutzen

Mit einer konsequenten Ausrichtung auf den kaufentscheidenden Kundennutzen, kann mit dem geringstmöglichen Aufwand jenes Leistungspaket erbracht und kommuniziert werden, welches bei der darauf fixierten Zielkundschaft eine langfristige Kundenbindung erzeugt.

Systematisches Leistungs- und Marketing-Networking

Kooperationen zwecks Ausbau der Leistungsgestaltung sollen keine Konkurrenzierung eigener Kompetenzen bewirken, sondern den Kundennutzens ergänzen und verbessern. Die Kooperationspartner sollen dadurch ihre eigenständigen Aktivitätsfelder bereichern können. Entsprechend soll auch das Marketing-Networking ergänzend und synergetisch wirken.

Entwicklung einer unternehmerischen Mitarbeiterkultur

Der langfristige Erfolg einer Unternehmung hängt davon ab, ob jeder Einzelne im Team sich bei jeder Aktivität auf den entscheidenden Kundennutzen konzentriert und dessen Erfolgsfaktoren vesteht und lebt. Eine unternehmerische Mitarbeiterkultur besteht auch darin, dass jeder Mitarbeiter von jedem Anderen so behandelt wird, dass er sich unternehmerisch fühlen und entwickeln kann. Diese Kultur muss so verankert sein, dass sich auch der Kunde bei jedem Kontakt unternehmerisch betreut fühlt.